Vor einigen Jahren hätte ich ihn beinahe verloren, weil er Leukämie hatte, das zweite mal schon und ich dachte vielleicht wird er sterben. Ich habe ihn einmal im Krankenhaus besucht, öfter ging es leider nicht, obwohl ich gerne öfter gekommen wäre. Für ihn ist das bis heute etwas besonderes gewesen, dass ich damals da war, für mich war es selbstverständlich.
Manchmal trifft man jemanden, der etwas Großes hinterlässt, ich kann es gar nicht beschreiben, aber es war von der ersten Sekunde so, dass man vor dem anderen einfach man selbst war, als würde man sich schon sein ganzes Leben kennen.
Gestern haben wir uns mal wieder getroffen auf ein Bierchen und später sind wir noch auf meinen Lieblingsspielplatz aus der Kindheit gegangen, um Seilbahn zu fahren. Sascha ist eine Person, bei der ich wieder ein kleines verspieltes Kind sein kann, weil er genauso behindert ist, wie ich und jeden Scheiß mitmacht, der einem in den Sinn kommt, wie zum Beispiel sich in den Dreck zu legen und einen Abhang herunter zu rollen. Dass man danach dreckig ist und Gras und Blätter in den Haaren hat, ist dann egal.
Ich kann von mir sagen, dass ich diesen Menschen sehr liebe, auf eine freundschaftliche Art und Weise, allerdings wesentlich tiefer, als ich es von anderen sehr guten Freunden kenne. Ich kann die Freundschaft zu Ihm mit keiner anderen vergleichen, es ist einzigartig und wertvoll.
Macht das irgendeinen Sinn??
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