Mittwoch, 24. September 2014

Bremen=Heimat

Ich habe nun einige Tage in der Heimat verbracht und bin verblüfft darüber, wie einige Dinge mir gefehlt haben. Zum Beispiel der Geruch, wenn ich aus der Haustür bei meinem Vater gehe und mich ins Viertel begebe. Ich kann den Geruch nicht beschreiben, aber er ist einzigartig, den gibt es nur hier. Die Luft bei Oma in Horn-Lehe riecht ganz anders, frisch und nach Bäumen, weil ein Park ganz in der Nähe ist. 
Ich war in der Innenstadt, um meine Mappe zu besorgen für die Bewerbung an der HAW und habe mich noch mit 2 Freundinnen getroffen, mit denen ich mein Abi gemacht habe. Es war schön sie wieder zu sehen, mehr als das. Wir saßen an der Schlachte und später in einem frei zugänglichen Garten. Die Sonnenstrahlen kämpften sich ihren weg durch die Blätter, die langsam aber sicher ihr sommerliches grün verlieren. Es wird langsam kühler und die Luft riecht langsam aber sicher nach Herbst, der sich langsam ankündigt. 
So saßen wir 3 Mädchen auf einer Mauer, erzählten uns, was es so neues gibt und genossen die vielleicht letzten warmen Sonnenstrahlen in diesem Jahr zusammen. Es war unfassbar schön, auch wenn wir eigentlich nichts besonderes gemacht haben, außer Kaffee trinken und reden. 
Ich liebe die Beiden, sie haben mich durch mein Abi begleitet und zusammen haben wir es geschafft. Kira war seit der 11. Klasse mit mir zusammen im Unterricht und zusammen haben wir uns gegenseitig immer wieder aufgemuntert, wenn wieder was schief ging und einer von uns wieder abbrechen wollte, weil ständig Unterricht ausfällt und uns eh jeder Lehrer behandelt, als wären wir Kleinkinder, respektlose. 
Jede Gruppenarbeit haben wir zusammen gemeistert, Herzblut in die Abgaben gesteckt und zusammen gelernt, was nicht alleine ging. Wenn sie nicht gewesen wäre, glaube ich nicht, dass ich es da durch geschafft hätte. Kira war mein Fels in der Schule und dafür bin ich unendlich Dankbar.

Heute geht es zurück nach Hamburg, aber ich bin bald wieder in der Heimat und das macht mich froh. 

Sonntag, 21. September 2014

Alte Freunde, neue Bekanntschaften

Wenn man, wie ich jetzt, in eine andere Stadt gezogen ist, wird es immer schwieriger seine alten Freunde zu treffen. Nicht nur, dass man selten in der Heimatstadt ist, die Freunde haben ja ebenfalls alle ihr Leben, Arbeit, Stress. Um sich mal wieder zu sehen, braucht man manchmal viel Planung und feste Verabredungen. Beide Parteien müssen zuverlässig sein, sonst klappt es nicht. Es ist nicht mehr so, wie ich es von der Kindheit her kenne:
Man sieht seine Freunde jeden Tag in der Schule und kann vor Ort absprechen, ob man sich nach der Schule noch treffen will. Meistens war das dann auch der Fall. Oder man ist einfach so zum Haus der besten Freundin oder des besten Freundes gefahren, hat geklingelt und schon war alles paletti. 

Je älter man wird, desto weniger Freunde hat man im Leben, nur die wenigsten bleiben dir Jahre lang erhalten. Man weiß es irgendwie erst nach eine langen Zeit, ob jemand ein wahrer Freund ist. 

Die ausschlaggebenden Merkmale eines wahren Freundes sind neben absoluter Ehrlichkeit auch die Tatsache, dass man sich nicht jeden Tag bei einander melden muss, um zu wissen, dass der andere an einen denkt. Auch wenn Monate vergehen, in denen komplette Funkstille herrscht, heißt das nicht, dass die Freundschaft beendet ist, denn wenn man sich mal wieder meldet oder sich mal wieder trifft, ist es so, als wäre die große Distanz nie da gewesen und man freut sich einfach nur darüber mal wieder was miteinander unternommen zu haben.

Solche Freundschaften habe ich gefunden, schon relativ früh, weil ich sehr oft umgezogen bin in meinem Leben. Eine meiner ältesten Freundinnen heißt Vivien. Ich kenne sie seit Unsere Lehrerin uns in der 5. Klasse nebeneinander gesetzt hat. War im nach hinein nicht ihre beste Idee, da wir im späteren Verlauf des Schuljahres oft durch Gerede den Unterricht gestört haben. Aber die Freundschaft blieb. Gerade gestern habe ich mit ihr geschrieben. Es hat sich gut angefühlt.Dennoch muss ich dazu sagen, dass ich sie mittlerweile so lange nicht mehr gesehen habe, dass ich sie nicht vermisse. Das hört sich jetzt schlimmer an, als es gemeint ist. Ich freue mich darauf, sie eines Tages wieder zu sehen und dann werden wir uns sicherlich viele Dinge zu erzählen haben.


Ich meine das in etwa so:

Wenn man sich gerade von seinem Partner getrennt hat, ist man erst einmal am Boden zerstört, man vermisst den anderen sosehr, dass es wehtut. Es geht aber nach einer gewissen Zeit vorbei und es bedrückt einen irgendwann nicht mehr. Spätestens dann, wenn man sich neu verliebt hat. Mit Freunden scheint es ähnlich zu sein. Man verlässt seine alten Freunde, weiß aber, dass man sich bei Zeiten wieder sehen wird. Die erste Zeit ist nervig, man würde sie gerne öfter treffen, aber der volle Terminplan erlaubt es einfach nicht. Wenn nun eine lange Zeit vergeht, "tut es nicht mehr weh", wie eine Schürfwunde, die zuheilt. Dazu kommt auch noch, dass man neue Bekanntschaften schließt, die einen ablenken und eventuell eines Tages auch solche "Echten Freunde" sein werden. Man weiß ja nie, was die Zukunft bringt.

Fakt ist, ich vermisse meine Leute aus Bremen und Umgebung und ich hoffe, sie mich auch. Ich will ja nicht in Vergessenheit geraten. Ich vermisse auch meine Familie, die ich jetzt seltener sehen werde. Am meisten fehlen mir Papa und Oma, weil ich die letzten 2 Jahre dort verbracht habe und es ist schwer ein zweites Mal von zu Hause frisch Auszuziehen. Ich bin ja schon mit 15 Jahren von meiner Mutter weggezogen und das war nicht einfach damals. Ich habe sie so sehr vermisst teilweise, dass ich mich Nachts in den Schlaf geweint habe. Aber zurück ging es nicht, dafür war ich einfach zu Stolz. 


Ich bin seit 2 Monaten in Hamburg, ich denke, ich sollte Bremen mal wieder einen Besuch abstatten.

Donnerstag, 18. September 2014

Diese bestimmte Zeit, einmal im Monat bei Frauen

Jeder kennt es, jede nervt es: Die Periode
Es stört mich nicht unbedingt, einmal im Monat zu Bluten, aber die damit verbundenen schmerzen, wenn man sich vor schmerz krümmen muss und nicht weiß, wie man sich hinlegen kann, dass es einigermaßen zu ertragen ist. Und diese Stimmungsschwankungen... Männer können nicht verstehen, warum einige von uns Mädchen in dieser Zeit (noch) zickiger sind, als sonst. Wie könnten sie auch? Sie müssen sich ja nicht mit Rückenschmerzen und Unterbauchschmerzen rumquälen, manchen ist vor schmerz sogar noch kotzübel oder sie kriegen noch Kopfschmerzen dazu. Fakt ist, wenn Tiere starke schmerzen haben, sind sie auch besonders Angriffslustig. Bei uns Frauen ist es nicht anders. Die Hormone kochen über, jede kleinste Kleinigkeit geht einem besonders schnell auf den Kranz und man rastet aus. Leider müssen Außenstehende immer mit darunter leiden. Ich denke dabei jetzt an meinen Freund. Wie oft habe ich ihn schon grundlos angefaucht, nur weil ich durch schmerzen auf dem Zahnfleisch gehe?? Er sieht das, Gott sei dank, total gelassen, nimmt sowas nicht persönlich und weiß, wie er sich verhalten muss, um aus der Schussbahn zu flüchten.

Nicht direkt in die Augen schauen, nicht ansprechen, nicht anfassen.


Zur Besänftigung etwas süßes, vielleicht ein Stück Schokolade und einen Tee, ein liebevoller Kuss auf die Stirn und wieder verstecken. Bei besonders starken schmerzen hilft Tee und Schoki nicht, aber es lenkt kurz ab. 

Schmerzmittel sollte man ja bekanntlich nicht allzu oft nehmen, das soll ja den Nieren schaden. Ein heißes Bad löst Krämpfe, also sollte ein Mann gewillt sein seiner Frau oder Freundin was Gutes zu tun, lass ihr ein Bad ein und schmeiß' sie ins Wasser, ABER liebevoll. 
Leider hält die Wirkung von dem heißen Wasser nicht sonderlich lang an. Nachdem sie also aus der Wanne kommt, sollte eine Heizdecke für den Rücken und eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen für den Bauch bereit sein.

So ein Stress, ich weiß und das jeden Monat, verdammt nochmal. 

Ich wünschte oft, ich sei ein Mann, dann müsste ich mir nicht so viele Sorgen machen, hätte wesentlich weniger Schmerzen und könnte im Stehen pinkeln, wenn ich unterwegs bin. Ich müsste kein Kind aus mir heraus pressen, wenn ich einen Kinderwunsch verspüre. Das ist glaube ich das Schlimmste überhaupt. Schwangerschaft, gut und schön, wenigstens 9 Monate keine Menstruation, aber es ist ja nun mal so, dass wir Frauen während der Schwangerschaft noch mehr wegen Hormonen abdrehen, und ständig dicker werden, klar, wie soll sonst der Fötus heranwachsen.
Aber am meisten angst hätte ich persönlich vor der Geburt an sich. Mal ehrlich, wenn ich die Regelbeschwerden schon kaum aushalten kann und ich habe vor schmerz schon heulend im Bett gelegen und darum gefleht, man möge mir die Gebärmutter entfernen, wie zur Hölle muss eine Geburt dann wehtun??
Ja klar es gibt Kaiserschnitt und Betäubungsmöglichkeiten, aber manche wollen ja lieber, dass alles natürlich abläuft. 

Also ganz im Ernst, an alle Frauen da draußen, die ein Kind geboren haben, meinen allergrößten RESPEKT.

Montag, 15. September 2014

Lange Nächte

Morgens 16:00 in Hamburg: Erstmal n Kaffee zum wach werden. Es ist schon wieder Montag? Und der Tag und schon wieder halb vorbei. Ach Internet, wie schaffst es bloß immer mich so von meiner eigentlichen Arbeit abzubringen? In wenigen Tagen muss ich meine Mappe präsentieren und noch einige Besorgungen machen. Ich muss nach Bremen, da habe ich noch Finanzen versteckt, an die ich nicht so leicht herankomme, wenn ich hier in Hamburg bin, obviously.

Aber ich bin generell ein Nachtaktives Geschöpf, das muss ich von meinem Papa haben. Nachts kann ich mich viel besser Konzentrieren habe ich das Gefühl. Klar, wenn man nur Nachts wach ist und nie Sonnenlicht sieht oder allgemein Tageslicht, kriegt man schnell Depressionen, aber ich bin gerne Nachts lange wach. Ich liebe die Stille hier. Ja die Stille, mitten in der Stadt. Hier in der Hafen City klappen abends um 22:00 die Bordsteine hoch und alles ist Menschenleer. Autos fahren hier um diese Zeit auch nur noch selten.


Ich liebe diesen Stadtteil direkt angrenzend an die Speicherstadt, herrlicher Ausblick, alles, was man braucht ist hier direkt um die Ecke. Zum einkaufen muss ich nicht mal das Haus verlassen, ich muss nur durch die Tiefgarage bis zu Edeka und dann fährt man direkt mit dem Fahrstuhl in den Laden rein.


Apropos Edeka, ich muss heute auch noch einkaufen...

Sonntag, 14. September 2014

Beziehung

Ich bin glücklich vergeben


Guten Abend liebes Internet,
wie der Titel es schon verrät, fühle ich mich sehr wohl an der Seite meines Freundes. Er lässt mir den Freiraum, den ich brauche, aber er ist auch immer für mich da, wenn ich ihn brauche. Alles in allem bin ich überglücklich ihn zu haben, denn wenn er nicht wäre, dann wäre ich jetzt nicht hier in Hamburg. Ich hätte überhaupt niemals über meinen Tellerrand hinweg geblickt und wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, einfach in eine andere Stadt zu ziehen.
Bremen verlassen? PFFF, wer kommt denn bitte auf so eine Schnapsidee?
Erst als ich meine bessere Hälfte kennen lernte, im Sommer 2012, sah ich, dass es durchaus funktionieren kann, Familie und Freunde in Bremen zurück zu lassen und nach Hamburg zu ziehen, um dort das Studium zu absolvieren. Man kann schließlich pendeln, die Entfernung ist ja nicht sonderlich groß. Maximal 120 Kilometer. Es gibt schließlich Züge :D

Zum ersten Mal in meinem Leben, habe ich begriffen, dass man auch Wünsche und Ziele haben darf, die man nicht so leicht erreichen kann. Zuvor habe ich immer nur von der Tapete bis zur Wand gedacht. Zum Beispiel dieses Szenario: Ich habe Kompetenz XY und kann damit Ziel XY erreichen, also ist genau dieses Ziel für mich relevant.

Aber seit ich ihn kenne, suche ich mir zuerst mein Ziel und schaue dann, wie ich dort hin komme.
Er ist also die Person in meinem leben, an der ich wachsen kann. Ein Mentor, aber auch ebenbürtig.
Jetzt könnte man doch sagen, Janina, du scheinst ziemlich naiv gewesen zu sein, als du ihn noch nicht kanntest. 
Ja, vielleicht kommt das sogar teilweise hin, aber ich denke es war noch mehr, als nur Naivität. Da war Faulheit mit im Spiel. Natürlich, denn es ist anstrengend hohe Ansprüche zu haben. Ich habe immer noch meine Tage an denen Faulheit ganz klar den Tag regiert, das kennt bestimmt jeder. Allerdings ich bin der festen Überzeugung, ein Ziel zu haben, lässt einen geradezu rotieren.

Was hat das jetzt eigentlich mit Beziehungen zu tun??
Gut, dass du fragst, liebes Internet. Es geht mir hierbei nur um meine persönliche, perfekte Beziehung. Ja ich bin der Meinung, dass meine Beziehung perfekt ist, einfach aus dem Grund, weil ich bisher nichts besseres erlebt habe. Er ist mein bester Kumpel, er tritt mir in den Arsch, wenn ich nicht in die Pötte komme, ich kann viel von ihm lernen, wir sind bei vielen Dingen einer Meinung, wir streiten uns eigentlich nie, manchmal habe ich das Gefühl, er braucht mich, aber es ist ganz klar, dass ich ihn wesentlich mehr brauche, als er mich und das ist absolut nichts Schlechtes. 

Natürlich geht man sich auch mal auf den Sack, aber wir handhaben das bisher echt gut. Wir sind seit 2 Jahren ein Paar und hatten bisher eine Fernbeziehung. Wir haben uns so oft gesehen, wie es eben ging, jedes Wochenende, in den Ferien, und und und. Immer wenn ein paar Tage Zeit war. Wie schon erwähnt wohnen wir jetzt seit ca 2 Monaten zusammen. Man sagt ja oft, es würde sich alles ändern, wenn man 24/7 aufeinander hockt. Das trifft offensichtlich nicht auf jedes Paar zu, denn bei uns hat sich bisher nichts verändert.
Er ist die meiste Zeit im Schlafzimmer am Schreibtisch, wenn er zu Hause ist und ich habe mir meinen Arbeitsplatz im Wohnzimmer/Küche/Esszimmer zurecht gebaut. Die Wohnung ist eine 2 Zimmerwohnung, aber geräumig, man hat locker genug Platz zu zweit, wenn man ein Paar ist. Auch wenn ich lieber noch ein Zimmer hätte, indem ich mir ein Atelier einrichten könnte, das mache ich später mal. Wir sehen uns teilweise alle paar Stunden mal und dann kommt der Alltag noch dazu.
Falls meine Oma mal meinen Blog lesen sollte: Schau Omi, ich hab's dir ja gesagt, da verändert sich absolut gar nichts, wir gehen uns nicht auf den Sack... jedenfalls nicht immer :)

Mein Fazit zu meiner Beziehung lautet also; mit dem besten Freund/Kumpel zusammen zu sein, hat durchaus viele Vorteile. Wir kennen den Partner zu 100%, vertrauen einander, verlassen uns aufeinander, es funktioniert einfach. Und die Hauptsache ist, keiner ist eingeschränkt durch den anderen oder in irgendeiner Form unglücklich. Ich glaube ich kann behaupten, dass mein Freund auch sehr froh darüber ist, dass er mich hat.
In diesem Sinne, bis die Tage, Internet

Neuankömmling

Viele Neue Eindrücke

Hallo geliebtes Internet, ab heute möchte ich dir meine Gedanken, Gefühle und Erlebnisse offenbaren. Ich stelle mich erst einmal vor.
Das bin Ich:
Mein Name ist Janina, ich bin jetzt fast 22 Jahre alt (am 24.10. ist es dann soweit) und habe vor kurzem mein letztes Schuljahr hinter mich gebracht. Ja so spät erst.Es waren nun insgesamt 15 Schuljahre, in denen ich mich mühselig nach oben gearbeitet habe. Von der allgemein bildenden  Schule bin ich nämlich nur mit einem Hauptschulabschluss abgegangen. Dass ich damit nicht sonderlich weit komme, wusste ich da natürlich schon.
Ich bin mit einem stolzen 2,0 Durchschnitt von der Wilhelm Wagenfeld Schule jetzt im Juli 2014 abgegangen. Diese Schule ist eine Fachoberschule für Gestaltung und Medien, der erreichte Abschluss ist die Fachhochschulreife oder umgangssprachlich: Fachabi.
Direkt nach der Schule bin ich nach Hamburg gezogen, zu meinem Freund, mit dem ich seit über 2 Jahren zusammen bin. Ich gewöhne mich nach und nach hier ein und schaffe mir einen Arbeitsplatz. 
Zur Zeit habe ich eine Lücke in meinem Lebenslauf, oder anders formuliert, ich bin Arbeitslos. Das hat aber auch seinen Grund: Ich möchte studieren, hier in Hamburg an der HAW. Das Problem ist nur, dass die nur zum Sommersemester neue Studenten annehmen und ich erst im Sommer 2015 anfangen kann, wenn ich denn überhaupt den Studienplatz kriege.
Ich arbeite seit einigen Wochen meine Bewerbungsmappe aus. Ich muss 20 bis 30 Arbeiten schaffen, die zeigen, dass ich mich mit Bildkompositionen, Licht- und Schattenspielen oder Farbenlehre auskenne bzw. ein bisschen was kann. Da ich gerade von einer Kunstschule komme, dürfte das nicht all zu schwer werden. 
Ich bin fast fertig, aber es frisst schon immens viel Zeit und Mühe. Ende September 2014 muss ich die Mappe abgeben und ich muss sagen, mir geht ganz schön die Muffe, aber ich denke meine Arbeit kann sich sehen lassen.
Sollte ich nun diesen Studienplatz aus irgendeinem Grund nicht bekommen, gibt es selbstverständlich einen Plan B. Ich weiß zu 100%, dass ich im Kreativ-Bereich meine Passion gefunden habe und sollten meine Berufswünsche mich nicht erfüllen oder ich erreiche sie nicht, werde ich einfach versuchen Tattoowiererin zu werden. Ich kann mir vorstellen, dass mich das erfüllen wird, wenn alle Sticke reißen sollten.
So liebes Internet, jetzt weißt du schon mal eine Menge über mich für den Anfang.
Ich eröffne nun diesen Blog, um festzuhalten, wie mein neues Leben beginnt, ob ich erreiche, was ich mir vorgenommen habe und um mich später daran besser zurück erinnern zu können, was ich in verschieden Lebenssituationen für Gedankengänge hatte oder über was ich mir mein kleines Köpfchen Zerbrochen habe. 
Mein Tagebuch, das für jeden frei zugänglich ist.
Also dann Internet, bis die Tage.